Freitag, 31. Mai 2013

Whanganui River Trip

5 days somewhere in the middle of nowhere, with canoes from hut to hut, living out of barrels and feeling like beeing the only person in the world...

 

Ich habe mittlerweile das Gefühl hier nur von Trips zu berichten, aber ich war schon wieder unterwegs!
Diesmal ging es mit unserer Outdoor Education Gruppe, die diesmal nur aus 8 Schülern aus Deutschland, Japan, Thailand und Brasilien bestand, in die Mitte der Nordinsel in den Nationalpark.
Für die nächsten 5 Tage würde dann nämlich Kanus unser einzigstes Fortbewegungsmittel sein :)
Letzten Montag sind wir dann also den doch relativ langen Weg Richtung Rotorua- Taupo und vorbei an den 3 Bergen wo wir vor den Ferien wandern waren, hin zum Whanganui River.

Aber als allererstes haben wir mit dem Lehrer der uns begleitet hat, und quasi ein ,,Outdoor Profi'' ist, unsere barrels (wasserdichte, blaue Tonnen) gepackt. Das glich aber eher einem reinquetschen, aussortieren was nicht überlebensnotwendig war, und in die Tonne reintrampeln! Ich stand dann nach wenigen Minuten IN der Tonne um unsere sleeping bags und Outdoor Klamotten reinzutrampeln. Die Tonnen waren dann nämlich doch nicht so groß, wenn die Schlafsäcke schon fast 2/3 einnahmen und man dann noch warme, also auch dickere Klamotten, reinstopfen musste.
Nach ca. 30 min. als alle Klamotten irgendwie verstaut waren, teilweise auch auf verschiedene barrels verteilt ;) ging es schließlich los! Mit dem Anhänger mit 5 Kanus und Paddeln hinten am Bus Richtung Wildnis!

Den ganzen Tag haben wir also im Auto verbracht und sind abends dann am ersten hut, irgendwo im nirgendwo angekommen!
Der erste hut war ein altes Schulgebäude was alleine und einsam auf einer Wiese stand. Das Wasser draußen kam aus einer Pumpe, also hat man sich quasi das Wasser zum Zähneputzen selbst gepumt und kam sich dabei vor wie in einer ,,fremden'' Zeit!

 Nachdem wir uns im hut alle sortiert hatten und jeder ein Bett zum schlafen gefunden hatte ging es dann später ans kochen! Jede Gruppe hatte auch ein ,,food barrel'' mit Essen für die 5 Tage.

Und dann steht man da abends im dunkeln mit der Kopflampe auf der Stirn und dem Zahnputzzeug unterm Arm im Gras zwischen Kuhmist und die ganze Gruppe putzt Zähne mit selbstgepumpten Wasser. Plötzlich sahen wir dann zwei leuchtende Augen auf einem der Wassertanks und die Jungs sind los gestürmt ,,Possum!!!'' Nachdem der eine mit einem Stein und der andere mit einem Stock bewaffnet war wollten die Jungs dann erstmal auf Possumjagd gehen! Wohlbemerkt in langen Unterhosen, den Lampen aufm Kopf und den zahnbürtsten im Mund- aber immerhin bekommt man ja auch 80$ für ein TOTES Possum. Aber am Ende waren sie doch zu langsam und das Possum ist abgehauen.
...
Nächsten Morgen musste dann aber wirklich alles systematisch in den Kanus verstaut werden und nach einer kurzen Einweisung ging es dann rein in die Kanus. Ich war doch sehr froh, dass ich mit Nele in einem Boot saß, denn als ich die verzweifelten Steuerversuche manch anderer Gruppen gesehen habe, die so ziemlich jeden Busch und Ast mitgenommen haben, standen wir gemütlich in der Mitte des Flusses und haben gewartet ;)

unsere Kleiderschränke für die 5 Tage


 Als dann aber alle mehr oder weniger den Dreh raus hatten ging es auch schon richtig los und die erste Stromschnelle musste überwunden werden.
Während von hinten Rufe wie ,,left! I said you should paddle on the left side of the river'' oder ,,paddle, you guys have to paddle, otherwise you will fall over'' kamen, haben wir unser bestes gegeben!
Ich habe also vorne den Motor gespielt und wie ne Verrückte gepaddelt, und Nele hat hinten gesteuert und mich unterstützt! Ein gutes Team ;)
Manche Teams konnten sich aber wohl nicht so mit den Verteilung anfreunden und haben AUF dem Wasser IM Kanu die Positionen gewechselt.
Nach ca. 2 einhalb Stunden haben wir unsere Lunchbreak eingelegt, und es war dann zwischendurh doch ganz schön nass, und man hatte etwas angeweichte Cracker aber halb so wild!

Am Abend waren wir dann mehr als begeistert, als wir im zweiten hut einen Ofen vorgefunden haben und es so schön warrrrrm war!
Das (ein-) schlafen war dann aber ein größeres Problem, denn wenn man mit der ganzen Gruppe in einem Raum, quasi nebeneinander schläft und auch nur ein ,,Schnarcher'' dabei ist... na ja... Aber selbst nach vier Tagen hatte man sich nicht daran gewöhnt!
Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht ging es am Morgen etwas früher los und die Barrels mussten wieder nach unten geschleppt werden.
Heute standen dann ca. 4 Stunden, wie fast jeden Tag an. Die Gruppen sind gleich geblieben was vllt. ganz gut war... weiß man nicht :)
Das Wetter war  wie Deutschland im April! Mal hatten wir tatsächlich blauen Himmel und Sonne und im nächsten Moment zogen die Wolken auf und es hat angefangen zu regnen. Unsere Theorie bestand dann daraus, dass wir ein bisschen Sonne hatten, weil 2 Leute ihre sunhats mitgebracht hatten, wozu ich nicht zählte ;) Und wir deshalb wenigstens keinen Dauerregen wie bei dem Wandertrip hatten.
Auf dem Weg haben wir noch einen Stop an der ,,bridge to nowhere'' eingelegt und gerade da haben wir die ersten Leute seit ein paar Tagen getroffen :)




yummy! and,, italien'' salami :)

Nach einer lunchbreak, ging es dann noch die letzten km zum nächsten, besonderen, hut.
In dieser Nacht haben wir nämlich in einer Marae, dem traditionellen ,,Maori- Haus'' geschlafen- alle nebeneinander aufm Boden auf dünnen Matratzen.


Den nächsten Tag haben wir beschlossen, dass wir einen Tag ,,off'' machen und einfach einen (verregneten) Tag dort verbringen. Nach einem späten Frühstück haben wir dann Karten gespielt, Fotos gemacht, uns gegenseitig den Rücken massiert ;) und Trockenobst und Nüsse gegessen.
Und da es mittlerweile schon 4 Tage ohne Dusche und mit Longdrops waren, haben wir dann mal beschlossen bei ca. 13°C baden zu gehen. Ja, wir dachten uns, springen wir doch mal in den reißenden Fluss um uns abzukühlen (bei ca. 8°C Wassertemperatur war es eher ein einfrieren aber okay) ;) Yuuna stand dann am Rand und hat Fotos gemach und der Lehrer meinte nur ,,little bit crazy aye?!'' Aber nach ein paar Sekunden/ gefühlten Minuten war es dann doch etwas kalt  und wir wollten dann doch schnell wieder aus den Bikinis und Badehosen raus.

Und dann stand ja auch schon der letzte Tag, Freitag, an. Am Morgen musste es etwas schneller gehen, denn wir wollten unseren Bus nicht verpassen der am letzten hut gewartet hat.
Heute stand dann allerdings das härteste Stück an, denn an manchen Stellen waren solche starken Strömungen und wir mussten paddeln was das Zeug hält um nicht unterzugehen.




Teilweise war es echt schwer die Balance zu halten und ein Boot wäre fast gekentert :) Aber als wir es dann endlich geschafft hatten, die Arme wehtaten und man einfach müde war mussten wir noch die Boote und die barrels nach oben schleppen.
Nachdem dann aber alles erledigt war saßen wir da mit unserem Lunch aufm Boden und haben erstmal gegessen :)
Ein schnelles umziehen in trockene Klamotten im Busch und rein in den Van mit dem es zurück in die Zivilisation gehen sollte. Auf dem Weg haben wir noch Fotos vor dem Ngaruahoe, wo wir wandern waren, gemacht und das nächste Ziel hieß Taupo's McDonalds.
Nach ca. 2 Stunden fahrt haben wir dann den McDonald gestürmt. Die Frau scheint sich noch ans letzte Mal, nach dem Wander Trip, zu erinnern, denn da sind wir da auch mit 15 Mann in den Laden gestürmt und haben den Laden ausgekauft. Nach ein paar Minuten musste uns die McDonald Frau dann einweisen ,,everyone woh doesn't belong to the bus please order on the right side'' :) Und ich glaube das hatte sie noch nicht vergessen, denn ihr Gesicht als wir da alle reinmarschert sind war leicht geschockt!
Egal, wir haben uns also die Burger und Pommes reingehauen und wollten danach eigentlich weiterfahren, ABER... Max unser Lehrer ist nicht mit dem Van gekommen... und wir standen da wie die doofen vor McDonald und haben gewartet... gewartet... und gewartet... 30min... 1 Stunde... 1,5 Stunden. Um mich aufzuwärmen, wil es doch kühl wurde, hab ich mir erstmal einen warmen Apfelstrudel gekauft... und dann kam er endlich mit dem Van und den Kayaks angefahren und es konnte die letzten 2 einhalb Stunden nach Waihi gehen!
Und dann hatten wir es endlich geschafft! Zurück zuhause! Und am nächsten Tag besatnd mein Tag dann aus SCHLAFEN!
Aber insgesamt war der Trip richtig cool und der Whanganui River ist so wunderschön!!!

Catch ya later,
Paula <3





Ps. Es tut mir sehr leid, dass ich es erst jetzt geschafft habe zu bloggen, aber die letzte Woche war relativ busy ;)


Ps. An dieser Stelle möchte ich nochmal sagen, dass ich es ziemlich doof finde, wenn man Lea's, Lena's und meinen Blog quasi kopiert und den gleichen Titel und gleiche Bilder benutzt! Ein Blog ist viel Arbeit und man gibt sich viel Mühe mit dem designen und schreiben des Blogs, weshalb es einen etwas sauer macht wenn seine eigenen Ideen einfach ,,geklaut'' werden, wie es leider der Fall ist! Grade das zeichnet einen Blog doch aus, dass man seine eigenen Ideen da reinsteckt und man seinen ganz persönlichen Blog hat, oder nicht?!




Sonntag, 19. Mai 2013

I'll be back...

denn der nächste Trip steht schon wieder an!
Morgen, also am Montag geht's dann für 5 Tage aufs Wasser. Wie, das verrat ich noch nicht, ihr werdet danach dann von mir hören und Fotos sehen. Also, lasst euch überraschen,
bis Freitag,
Paula



Dienstag, 14. Mai 2013

Rotorua

Kia Ora ihr da draußen!

Am Freitag ging es mit der Thai- student Gruppe und ein paar anderen Gastgeschwistern nach Rotorua.
Dort wollten wir uns nämlich das Maori Dorf ,,Whakarewarewa'' angucken und ,,luge'' fahren, das ist so ähnlich wie eine Sommerrodelbahn.
Also ging es zuerst in das Maori Dorf wo wir uns mit unserem Guide getroffen haben und die uns dann erstmal ein bisschen über das Dorf erzählt hat, denn es ist kein Museumsdorf, sondern ein echtes Maori- Dorf wo wirklich Maori Familien leben und arbeiten, so ganz ursprünglich.
Das heißt wir sind da durch das Dorf gelaufen und erstmal nicht so viel sehen können, weil überall Dämpfe aus dem Boden kamen was ganz schön gestunken hat.
Der Guide hat erklärt, dass das Schwefel ist, und das man es in der ganzen Stadt riechen kann. Aber man soll sich wohl nach ca. 3 Tagen dran gewöhnt haben... ich weiß ja nicht so genau... :)
Außerdem meinte der Guide plötzlich, dass wir den Boden anfassen sollen. Also alle runter und den Boden angefasst und wir waren total überrascht, weil der Boden warm war!!!
Dort haben wir uns also umgeguckt, Fotos gemacht und sind danach zu einer ,,performance'' gegangen, wo eine Gruppe Maoris gatanzt hat, zum Beispiel den Haka. Das ist der traditionelle Kriegstanz und sieht echt cool aus!
Es war ziemlich interessant dort, aber als es dann angefangen hat zu regnen sind wir schnell wieder in den Bus geflitzt und zur ,,luge'' gefahren.
Auf dem Weg habe ich aber auch was nettes entdeckt, denn am Straßenrand stand ein gelb- leuchtendes Warnschild mit der Aufschrift ,,aged people'' was auf ältere Leute die die Straße kreuzen aufmerksam machen sollte! :) Haha, Die Kiwis!
Bei der Luge, also Sommerrodelbahn ist jeder dann in ein Wagen eingestiegen und los ging's! Erst musste man die einfach Strecke fahren und das im strömenden Regen, wo das Bremsen dann teilweise schon etwas schwierig war... aber halb so wild! Nach der ersten Runde ging's dann mit einem Sessellift (immernoch im strömenden Regen) nach oben um die zweite Runde fahren zu können :) War aber echt cool!
Am Nachmittag sind wir alle dann wieder durchnässt und erschöpft zurückgefahren.


das untere ist der traditionelle Name mit 37 Buchstaben!
beim grünen Pfeil waren wir ;)




,,Maori Microwafe''




the luge

blick auf Rotorua

Dienstag, 7. Mai 2013

Halbzeit...

Sind 3 Monate viel? 
Im Gegensatz zu den 15 3/4 Jahren die ich schon lebe nicht wirklich. Im Gegensatz zu den 10 Jahren die ich meine beste Freundin schon kenne, ist das gar nichts. Im Gegensatz zu den Jahren die ich schon zur Schule gehe ist das auch nicht sonderlich viel. Im Gegensatz zu fast 4 Jahren Fußball die ich spiele... na ja, auch nicht wirklich viel.

Aber wenn ich mir überlege, dass diese 3 Monate die Hälfte meiner Zeit hier in Neuseeland bedeuten... ist das sehr-, vielleicht sogar, ZU viel.
Vor 3 Monaten habe ich mich auf den langen Weg Richtung ,,Ende der Welt‘‘ gemacht. Vor 3 Monaten habe ich mich von Freunden, von meiner Familie und Bekannten verabschiedet mit den Worten ,,bis in einem halben Jahr‘‘ ,was sich so lange angehört hat, vor 3 Monaten hatte ich meinen letzten Schultag in meiner deutschen Schule und den letzten Schultag mit meiner ,,alten‘‘ Klasse, vor 3 Monaten habe ich meinen Koffer mit 23kg LEBEN vollgestopft in der Hoffnung, dass das für ganze 6 Monate reicht, vor 3 Monaten habe ich mit anderen ,,Weltenbummlern‘‘ die das Gleiche wie ich vorhatten hin- und her geschrieben und Fragen und Sorgen, die man dann so hat, ausgetauscht, vor 3 Monaten habe ich mir jeden Tag vorgestellt, wie es mir wohl in ein paar Monaten in Neuseeland gehen wird, ob ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe, ob ich Probleme haben werde, sei es in der Schule oder mit meiner Gastfamilie, ich habe mich gefragt ob ich dolles Heimweh haben werde und ob ich meinen Blog regelmäßig schreiben kann. Ich habe mich gefragt, ob ich schnell Anschluss- und ,,Freunde‘‘ finden werde und ob alles so läuft wie ich mir das vorstelle oder erhoffe. Alle solchen Gedanken sind bei mir im Kopf herumgekreist und haben mich manchmal wahnsinnig gemacht!

Dann gab es Tage wo ich mich gefragt habe ‘‘WARUM, Paula? ‘‘ Weil ich die Idee für 6 Monate ,,alleine‘‘ am anderen Ende der Welt zu leben plötzlich so was von verrückt fand und am liebsten wieder alles abgesagt hätte.

Wiederum gab es aber auch Tage, welche es deutlich öfter gab ;), wo ich es kaum noch ausgehalten habe und ich richtiges Fernweh hatte.

Da habe ich dann die Tage bis es losgeht gezählt... noch 92... noch 76... noch 53... und so weiter! Dann musste es irgendwann auch mal losgehen, weil man sonst verrückt wird!

Und wenn es dann immer weniger Tage werden und man sagen kann ,,in 2 Wochen fliege ich nach Neuseeland‘‘ da kommt einem sein ganzes Vorhaben so unwirklich vor und man kann es sich eigentlich nicht vorstellen in 14 Tagen oder weniger, in ein Flugzeug zu steigen, welches einen dann über 18.000km nach Aotearoa- Neuseeland, sein neues Zuhause für die nächsten 6 Monate, bringt.



,, Ich schaff das schon, irgendwie, bestimmt! ‘‘



Aber als DER Tag dann aber gekommen war und ich morgens aufgestanden bin mit dem Wissen, dass ich nach dem letzten deutschen Frühstück (mit Schwarzbrot *haha*) zum Flughafen fahre und ich mein Leben im Kofferraum in einem schwarzen Koffer mit bunten Bändern liegen habe, etwas merkwürdig.

Und dann saß ich da mit ca. 47 anderen Austauschschülern von meiner Organisation und irgendwie waren alle aufgeregt, fröhlich, nervös, angespannt, teilweise traurig, aber am meisten gespannt auf das was uns alle erwarten wird!!!



 Jetzt sitze ich hier, 3 Monate später, auf meinem Bett, höre nebenbei Musik und erinnere mich ganz genau wie es mir ,,damals‘‘ vor 3 Monaten ging. Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass das alles schon so lange her ist und die Hälfte meiner Zeit jetzt schon vorbei ist, denn angefühlt haben sich die vergangenen 3 Monate wie maximal ein Monat!


Ich habe einfach schon so viel erlebt, war auf vielen, supertollen Schultrips, habe mich in die neuseeländische Natur verliebt, habe einiges gesehen, mich in die Neuseeländische Lebensweise eingelebt und viele Freundschaften geschlossen.

Manche Fragen die ich mir vor dem ,,Aufbruch ins Unbekannte‘‘ gestellt habe kann ich schon beantworten, bei anderen bin ich mir nicht sicher. Auf jeden Fall kann ich mit 100% Überzeugung sagen, dass es die absolut richtige Entscheidung war das Abenteuer Neuseeland anzugehen!!! Und diese Entscheidung würde ich immer wieder treffen, auch wenn man im Vorhinein manche Bedenken und Ängste hat, die aber einfach dazugehören und ohne die es auch komisch wäre.



Ich mein, wer hat keine Angst oder Bedenken wenn man 6 Monate in einem fremden Land, mit neuen Menschen, einer neuen Familie, ohne seine Freunde und seine Familie aus seiner Heimatstadt, in einer fremden Umgebung und Kultur und in einem neuen Leben leben wird?!


Und wo ich jetzt hier so sitze kann ich meine Frage, wie es mir in ein paar Monaten in Neuseeland gehen wird ein bisschen beantworten: Mir geht es gut! 
Ich bin überglücklich hier sein zu dürfen und das Abenteuer meines Lebens leben zu können! Ich bin, auch wenn es sich vielleicht etwas komisch anhört, stolz auf mich, dass ich das hier mache was sich manch anderer nicht getraut hätte. Bei manchen Sachen weiß ich aber auch, dass ich diese nächstes Mal anders machen würde, was ich hier während der Zeit die ich schon hier bin, gemerkt habe!



Aber das wohl wichtigste ist, dass ich es nicht bereue hierhergekommen zu sein, das ich jeden Tag hier genieße und weiß, dass ich die absolut richtige Entscheidung für mich getroffen habe und im Moment glücklich bin, wo ich bin und mit dem was ich mache!!!






,,Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um die Welt‘‘


Sonntag, 5. Mai 2013

Southisland Tour

  or- the best time of my life <3

(Musik: Macklemore- and we danced& MKTO- Thank you)

So da bin ich wieder! Nach 10 bzw. 11 Tagen auf der Südinsel bin ich nun wieder zurück im ,,hohen Norden'' ;)
Es waren 11 so tolle und unvergessliche Tage und ich wünschte ich könnte sowas nochmal machen!
Wir hatten so viel Spaß zusammen, haben in den wenigen Tagen sehr viel von der wunderschönen, und im Gegensatz zur Nordinsel, ganz anderen Natur der Südinsel gesehen und es sind ca. 1600 neue Fotos in meinen Ordner ,,New Zealand 2013'' dazugekommen!
Ich habe so viele neue, super nette, lustige Leute kennengelernt und neue Freundschaften geschlossen! Zusammen haben wir die Südinsel gerockt!!! Thanks for that guys :)

(Das könnte jetzt ein etwas längerer Post werden, von daher eine Tasse Kaffee, Tee oder was auch immer schnappen ;)


Tag 1: Sonntag 21.04 Christchurch


Also, am 21.04 wurde ich von meiner Gastmutter am Auckland Airport abgesetzt um dann nach Christchurch zu fliegen. Dort angekommen habe ich erstmal ein paar Stündchen am Flughafen verbracht, weil sich die ganze Gruppe erst um 17Uhr getroffen hat. Und ich habe mich so gefreut viele Leute wiederzutreffen!
Dann sind wir mit unserem Tour Manager und zwei Begleiterinnen zu unserer ersten Unterkunft in Christchurch gefahren, wo wir erstmal ein meeting hatten.
Allerdings war ich mit ein paar anderen noch auf dem Klo und deshalb haben wir den Treffpunkt verpasst, sodass ich unseren Manager erstmal anrufen musste um ihm dann zu erklären, dass wir auf der Toilette waren und jetzt die Gruppe nicht finden können... Schön, gleich am ersten Abend sich zu verlaufen- guter erster Eindruck!
Na ja, bei dem meeting wurden dann solche Sachen wie das Alkohol- und Drogenverbot besprochen und alle wurden in kleine Gruppen aufgeteilt, die dann mal kochen helfen müssen. (Ich war eine Kuh...)
Außerdem hat jeder einen ,,Buddy'' bekommen, auf den man während der Tour aufpassen sollte :)

unser ,,Coach''


Tag 2:  Montag 22.04 Christchurch - Kaikoura


Den nächsten Tag stand dann ,,sightseeing'' an, was allerdings eher umherfahren mit dem Bus war und Fotos aus dem Fenster gemacht wurden. Und da es ja 2011 ein ziemlich starkes Erdbeben in Christchurch gab, kann man die Folgen bis heute noch sehen: überall zerstörte Häuser und einfach leere Flächen wo mal Häuser gestanden haben... ein ziemlich komischer Anblick und ein bedrückendes Gefühl.
Heute haben wir dann auch das erste Mal unseren ,,Tour- Song'' gehört, der jeden Morgen wenn wir mit dem Bus losgefahren sind, angemacht wurde. Das Lied heißt ''let it roll'' von Flo Rida.
Nach einem kurzem Stopp in einem Einkaufscenter, wo ich mit zwei anderen erstmal ,,Pack n' safe'' ein Supermarkt, gestürmt habe um Schnäppchenjäger zu spielen ging es zurück in den Bus und auf den Weg zu unserem ersten Ziel ,,Kaikoura''.
Kaikoura ist eine kleine Küstenstadt nördlich von Christchurch, wo wir ca. 2,5Std. hingefahren sind.
Nachmittags hatten wir Freizeit und da bin ich mit Eva (aus Tauranga) und 3 anderen losgezogen... zuerst ein Souvenir Laden, wo es Paua Muscheln gab, die ganz schön glitzern :) Und da Kaikoura auch einen ,,Strand'', der aus Kieselsteinen besteht hat, sind wir da noch hin und haben ein paar Fotos gemacht.
Später gab's dann Dinner und danach haben ,,ein paar'' (also ca. 13 Mädchen in unserem Zimmer Kartenspiele gespielt, es war schon lustig, wie wir da alle gequetscht in dem relativ kleinen, stinkendem Raum gesessen haben und ,,Arschloch'' und ,,schummeln'' gespielt haben :D

zerstörtes Christchurch
Paua Muscheln

Isabel, Friederike, Solveig, Eva und ich


Tag 3: Dienstag 23.04 Kaikoura - Motueka

 

 Soooo... heute fing der Tag für mich ganz entspannt an... ich konnte ,,ausschlafen'', denn viele andere waren Whale watching oder swim with dolphins. Und da ich keins von beiden gemacht habe, bin ich mit Annabelle und Joanna (mit der bin ich hergeflogen) in die Stadt gelaufen und wir haben Fotos gemacht, was gegessen und einfach nur geredet... Als dann die anderen alle wiedergekommen sind haben wir uns auf nach Motueka gemacht. Auf dem Weg hatten wir aber noch einen Stopp an einem Wasserfall. Also ist die ganze Gruppe rein in den Dschungel ohne zu wissen was uns erwartet, weshalb wir umso überraschter waren, als wir überall kleine Robbenbabies um den Wasserfall rumgchwimmen sehen haben!
Den Rest des Weges wollten wir eigentlich schnell hinter uns bringen... aber... auf halber Strecke mussten wir noch einen Unfall miterleben... Ein Motorradfahrer ist nämlich in ein Auto reingefahren. Als wir dann ankamen lag der Motorradfahrer auf der Straße und das war ganz schön schockierend!
Dadurch waren wir auch ganz schön spät in Motueka. Und da es dann schneller mit Essen- machen gehen musste, wurden gebratene Hähnchen und Pommes bestellt. Meine Gruppe die Kühe hatte an dem Tag noch Küchendienst, also standen wir da alle und haben Hähnchen gepult und in kleine Teile zerschnitten... alle mit leckeren Hähnchen Händen, yummy!
Egal, danach waren noch zwei Leute von ,,Skydive Abel Tasman'' da und haben uns ein bisschen über Skydiving und so erzählt. Und da ja ein Skydive auf meiner ,,To- Do List'' für NZ stand, habe ich mich, mit einem doch etwas komischen Bauchgefühl, für den nächsten Tag angemeldet :O

Kaikoura- Meer und Berge

bisschen ausprobiert ;)

der Wasserfall mit den Robbenbabies


Tag 4: Mittwoch 24.04 Motueka

 

Oh mein Gott! DER Tag ist gekommen! Ich werde einen Skydive machen!!!
Das Gefühl morgens aufzuwachen und zu wissen sich in weniger als 9 Stunden aus einem Flugzeug zu schmeißen... auch nicht alltäglich :)
Aber erstmal sind wir in den Abel Tasman National Park gefahren, wo wir in 2 Gruppen aufgeteilt wurden und dann Kayak gefahren bzw. gelaufen sind.
Ich bin beide Wege gekayakt... aber die ganze Zeit hatte ich den Countdown im Hinterkopf... 5 Stunden... 4 Stunden... bis ich Skydiven werde!




Um 15.30 wurden dann die 12 Skydiver für den Nachmittag abgeholt. Vor Ort hatten wir noch einen Moment und haben den anderen zugeguckt, Fotos gemacht und uns seelisch darauf vorbereitet :)
Als dann die ersten von unserer Gruppe mit dem kleinen Flugzeug abgehoben sind und man wenige Minuten später kleine Punkte am Himmel gesehen hat, die immer weiter runtergekommen sind und schließlich mit einem riesigen Lächeln wieder gelandet sind, konnte ich es kaum noch abwarten auch endlich zu springen!!!
3 Gruppen später war es dann auch endlich soweit! Rein in die schicken rot- weißen Overalls und auf geht's! Nach einem kurzen Video mit Vorstellung und so... alle auf zum Mini Flugzeug und reinquetschen! Wir saßen da dann also mit 6 Skydivern und drei Kameramännern und sind geflogen... geflogen... und geflogen... bis wir auf 13.000ft waren, was ca. 4km sind... Plötzlich öffnet sich die Tür und die erste, Joanna, springt raus... So schnell konnte ich garnicht gucken!!! Danach springt Annabelle, und wieder ,,schwupps''- weg ist sie. Und ich sitze da als letzte und denke mir nur ,,what the hell am I doing here?!''
Aber den Gedanken musste ich ganz schnell wieder vegessen haben, denn als mein Skydive Coach, der an mich geschnallt war, dann als letztes zum Fenster gerobbt ist und mein Kameramann aufs Flugzeug geklettert ist wurde es ernst!
Und dann schwingt mein Coach einmal... zweimal... und SPRUNG!
...
...
...
Freier Fall! So ein wahnsinniges Gefühl voller Freude, Freiheit, ein bisschen Angst und der Frage ,,ist das echt, was ich hier mache?'' bin ich dann geflogen!
Nach ein paar Sekunden habe ich meine Arme aufgemacht und erst richtig realisiert, dass ich grade mit 200 kmh auf die Erde zurase, aber dieser Ausblick auf die Erde von oben ist einfach unbeschreiblich und gleichzeitig so unwirklich !!!
Mit dem Blick aufs Wasser, den Mond der schon aufgegangen war, die Straßen und Autos die so winzig aussehen und die Felder, sind wir geflogen!
Während des freien Falls war der Kameramann die ganze Zeit neben mir und hat ein Video und Fotos gemacht und mich sogar für einen Moment an den Händen festgehalten!
Als nach ca. 40 Sekunden, die sich aber wie 20 sek. angefühlt haben, der parachute, Fallschirm, geöfnet wurde sind wir noch für ca. 5 min mit geöffnetem Fallschirm langsam auf die Erde zugeflogen und dabei konnte man nochmal alles ganz genau angucken!
Allerdings wurde ich ,,trauriger'' und ,,trauriger'' als wir immer weiter nach unten kamen, denn ich wollte nicht, dass es vorbei ist!
Es war sooooooo unglaublich toll und wenn ich die Gelegenheit nochmal hätte würde ich sofort wieder vom Himmel fallen wollen!
Den Rest des Tages war ich extrem gut gelaunt und immer noch im Skydive Fieber, was auch noch 2 Tage angehalten hat :)
An dieser Stelle ein Danke an Mama und Papa und die ganze Familie, dass ich das hier machen darf, ich hab euch sehr sehr lieb!
Später Abends war noch ,,Maori Abend'', das heißt, dass alle Mädchen ein paar Maori Songs angestimmt haben und die Jungs den Haka getanzt haben.


bevor ich ins Flugzeug gestiegen bin :)

WE DID IT! <3 Love you





Tag 5: Donnerstag 25.04 Motueka - Franz Josef

 

 Heute stand FAHREN auf dem Programm... denn wir mussten ganz nach Franz Josef fahren, was ca. 9 Stunden Busfahrt mit ein paar Stopps bedeutet.
Unser erster Stop waren die ,,pankake rocks'' in Punakaiki. Die pankake rocks sehen aus, wie der Name es schon sagt, wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen :)





Nach ein paar Fotos ging es weiter südlich Richtung Hokitika, wo wir eine greenstone factory angeguckt haben und Lunch gegessen wurde. In der greenstone factory werden die ,,greenstones'' bearbeitet und zu  Ketten oder Armbändern verarbeitet. Ich finde die sehen ganz schön aus, sind aber auch ziemlich teuer... Allerdings habe ich (und viele andere) maximal 5 Minuten in der Greenstone Fabrik verbracht, da erstmal der Westpac Geldautomat gestürmt wurde und ca. 15 Leute auf einmal Geld abheben mussten :)
Nach dem kurzen Halt ging es dann aber noch den Rest des Weges weiter nach Franz Josef, was schon fast in den Bergen liegt und  nicht sonderlich groß ist.


on the way...

Allerdings trifft man dann am Geldautomaten andere Deutsche, die mich mit ,,grüß Gott'' begrüßt haben :)
Zum Dinner gab es Nachos und nachdem alle vollgefressen waren standen noch die ,,hot water pools'' auf dem Plan.
Das war ein ziemlich netter Tagesabschluss, denn man sitzt da in 36°- 40°C warmen Gletscherwasser und von oben spürt man den Regen, denn die Pools sind nur von ein paar Planen überspannt.


Tag 6: Freitag 26.04 Franz Josef - Wanaka

 

Wo man schon mal an einem richtigen Gletscher vorbeikommt muss man auch einen Stop einlegen! Also haben wir an diesem Morgen den Gletscher angeguckt. Das heißt wir sind in den Regenwald reingefahren und sind danch 20 min. zum Gletscher gelaufen. Aber der Übergang von Regenwald zum Gletscher mit dicken Schichte Eis war ziemlich cool! Da sieht man auf der einen Seite das Gletschereis und auf der anderen Seite stehen Palmen und Bäume.









 Auf dem Rückweg haben Eva und ich ca. 60 Japaner, die alle mit iherer Profikamera rumgerannt sind getroffen und haben immer schön ,,hi!'' oder ,,how are you?'' gesagt :D
Zurück im Bus habe ich dann erstmal geschlafen...
Und kurz bevor wir dann das heutige Ziel ,,Wanaka'' erreicht haben haben wir noch in ,,puzzling world'' gestoppt. Das ist ein ,,Museum'' in dem es ganz viele optische Täuschungen ausgestellt werden und man selber mitmachen kann. Außerdem gab es ein Labyrinth, für welches man wohl ca. 1 Std. gebraucht hätte... wir hatten noch 10 min. und es hat wie aus Kübeln geschüttet. Aber wir mussten da natürlich noch rein- klarer Fall! Joanna hatte dann ihren 3.50$ Regenponcho um und der Rest ist mit mehr oder weniger Regentauglichen Klamotten durch die engen Gänge gehetzt. Nach ca. 5 min wren wir dann schon durchnässt aber von einem Ausgang weit und breit keine Spur. Also: weiterlaufen!
Nach ca. 40min rumgerenne haben wir dann tatsächlich den Ausgang gefunden und waren doch relativ glücklich darüber!
Angekommen im Hotel hatten wir ein meeting und danach hatten wir einen ,,free night'', wo wir in die Stadt gehen konnten um selbst was  essen zu gehen.
Wir haben uns dann schließlich für einen Italiener entschieden und haben Pizza gegessen! Und das war mit Anstand die beste Pizza, die ich bisher in Neuseeland gegessen habe!!! Sooooo yummy!


Henrike, Charlotte, Annabelle, ich und Eva

 Und da Charlotte am nächsten Tag Geburtstag hatte, haben wir noch einen Kuchen und Kerzen gekauft und sie um Mitternacht überrascht :)

Tag 7: Samstag 27.04 Wanaka - Milford Sound


Koffer und eine extra Tasche packen hieß es heute! Denn an diesem Tag würden wir auf einem Bot in Milford Sound übernachten!!!
Auf dem Weg haben wir aber noch einen Stop an dem wohl schönsten Obstladen den ich je gesehen habe gemacht, wo wir uns ein Eis aus frischen Früchten gekauft haben! Soooo yummy!!!!






Dann ging's weiter und je südlicher wir kamen, desto nasser wurde es. Wir waren dann irgendwann im Regenwald und da es die letzten Tage immer geregnet hat waren links und rechts an den Felswänden überall Wasserfälle und es sah einfach nur unglaublich aus!!!
Irgendwann nachmittags sind wir dann am Boot angekommen und haben unsere zweier Zimmer bezogen. Danach mussten dann aber erstmal Fotos von der unglaublichen (wenn auch nebligen) Natur gemacht werden.
Und als es dann schon dämerte meinte die Bootscrew zu uns, dass wir ja noch eine Fahrt auf dem Jetboot mitmachen können. Wir also alle rein in die Schwimmwesten und rauf aufs Boot. Nach ein paar Minuten Vollspeed fingen plötzlich ein paar an zu rufen ,,dolphins!!!'' Und wirklich, hinter dem Boot ist eine Gruppe aus ein paar Delfinen mitgeschwommen, sooo unglaublich!
Vllt. war das das Highlight des Tages, aber das Dinner was uns dann noch erwartet hat war auch absolut fantastic!!! Es gab zuerst eine Suppe mit Brot und verschiedenen Dips. Danach gab es Buffet mit so vielen Sachen und zum Abschluss gab es ein Dessert Buffet mit Eis, Kuchen und und und... :)


es war ein bisschen nebelig


















 

 

 

 

Tag 8: Sonntag 28.04 Milford Sound - Queenstown

Am nächsten Morgen musste dann nach einem göttlichem Frühstück wieder gepackt werden und nach ein paar Fotos an Deck ging es wieder von board und an board von unserem Coach.
Ca. 4 Stunden später sind wir dann in Queenstown angekommen wo wir 2 Nächte geschlafen haben.
Aber erstmal hatten wir noch einen Stop an der Kawarau- bridge, wo einige ihren Bungyjump hinter sich bringen wollten! Da hab ich dann aber gesagt NEIN DANKE, denn mich aus 43 m in die Tiefe zu stürzen kam mir dann doch etwas krass vor ;)


da springt Lea grade. der kleine dunkle Punkt ziemlich weit oben :) und der Fluss: das ist der ,,Herr der Ringe Fluss''

Nach ca. 3 Stunden dort ging es dann aber wirklich in unsere Unterkunft wo es Dinner gab, und zwar Ferdburger! Das sind ganz frische, superleckere Burger die ziemlich groß sind. (In den letzten beiden Tagen wurden wir doch sehr gemästet :) )
Abends hatten wir Freizeit und fast die ganze Gruppe saß bei Starbucks und hat das Wi-fi gehackt ;)

Tag 9: Montag 29.04 Queenstown

AUSSCHLAFEN! Ja, das erste Mal auf der Tour wo wir so lange schlafen konnten wie wir wollten, vorrausgesetzt wir hatten keine Activity, aber da ich nichts geplant hatte, habe ich erstmal bis 10 geschlafen :) Allerdings haben wir somit das Frühstück verpasst und mussten in die Stadt zum ,,brunchen'' ;) Also haben wir uns ein kleines, nicht zu überteuertes Café gesucht und erstmal gefrühstückt...
Danach sind wir durch die Stadt gebummelt und plötzlich sehe ich am Straßenrand ,,deuter'' Rucksäcke, ja genau, die typisch deutschen Rucksäcke, in einer Einkaufsstraße in Queenstown.
Da musste natürlich erstmal ein Foto her:







Nachmittags haben wir auch ein bisschen in der Stadt rumgehangen und abends hieß es dann wieder Mal ESSEN :) Abeeeer, Charlotte und ich sind erstmal mit der Ausrede ein  Klo zu suchen in den Supermarkt gestürmt um einen Kuchen zu kaufen, denn Eva hatte ja am nächsten Tag Geburtstag... Allerdings waren wir nach ein paar Minuten leicht verzweifelt, da es anscheinend keinen Kuchen gab und man den gefrorenen Kuchen schlecht aufbewahren hätte können. Also sind wir weitergelaufen auf der Suche nach einem anderen Supermarkt, aber nach 100m wieder umgedreht, weil uns die Gegend nicht so den besten Eindruck machte. Zurück im alten Supermarkt treffen wir die Verkäuferin wieder und tataaaa: präsentiert sie uns einen 1a Kuchen... warum denn nicht gleich?!
Egal, nach dem Dinner haben wir noch ,,Werwolf'' gespielt und um 0:00Uhr haben wir dann für Eva gesungen und unseren notdürftig zusammengebastelten Kuchen übergeben :)

Tag 10: Dienstag 30.04 Queenstown - Twizel

 

Packen, in die Stadt gehen und wieder fahren... Am Morgen waren nämlich noch ein paar letzte Skydiver unterwegs auf die wir warten mussten. Als dann aber alle wieder im Bus versammelt waren ging es nach Twizel irgendwo im nirgendwo, wo wir die letzte Nacht verbracht haben.
Und weil es die letzte Nacht war, bevor es wieder zum Flughafen nach Christchurch ging, hatten wir eine ,,special night''. Das Motto war ,,dress up'' aber nicht dass sich jeder schick gemacht hat- nein- denn die Mädchen sollten die Jungs stylen und mit Make up ,,verschönern''. Das heißt, dass dann die Jungs in engen Kleidern und wonnenweise Wimperntusche über die Flure gelaufen sind und sich die BH's mit Socken und Klopapier vollgestopft haben :) War schon ganz lustig!
Dann hat jeder noch ein Foto welches am vierten Tag aufgenommen wurde, bekommen und alle haben gegenseitig darauf unterschrieben!
Geschlafen hat in dieser Nacht nicht mehr wirklich jemand, denn am nächsten Morgen wurden wir um 5.40Uhr geweckt, damit wir pünktlich zum Flughafen kommen.



Tag 11: Mittwoch 01.05 Twizel - Christchurch 


Und ein letztes Mal packen und frühstücken stand an... Danach wieder alle Koffer in dem Coach verstauen und ein letztes Mal gute Plätze im Bus suchen ;)
Da wir schon um 7Uhr losgefahren sind haben wir den Sonnenaufgang miterlebt und haben auf dem Weg Richtung Christchurch einen Halt gemacht, wo man den Mount Cook, den größten Berg Neuseelands, im Sonnenaufgang sehen konnte!




Den nächsten und letzten Halt hatten wir dann in Arrowtown, einem winzigen aber umso schöneren Dorf , wo es ganz süße Läden und eine wunderschöne Allee gibt. Dort haben wir Lunch gegessen und im ,,remarkable sweet shop'' geshoppt ;)

Arrowtown's Hauptstraße

dort gab es von Colaflaschen über Kiwi- Bonbons fast alles!

Und dann hieß es ein letztes mal: ,,check your buddies'' wonach wir den letzten Part unserer Tour Richtung Christchurch angetreten haben.
Irgendwie war es schon ein bisschen traurig, weil man wusste, dass man nun bald alle verabschieden muss und jeder wiederin seine Gastfamilie zurückkehrt, aber man sieht sich immer zweimal im Leben ;)
Am Flughafen angekommen hieß es dann Abschied nehmen, aber wir haben uns geschworen, dass wir uns alle in Deutschland treffen werden und dann Fotos von der unvergesslichen Tour quer durch die Südinsel angucken werden!

Ich bin dann um 15.05Uhr Richtung Auckland abgehoben und von Auckland weiter nach Tauranga geflogen wo ich von einem Shuttle abgeholt wurde... ja, und dann bin ich abends vollkommen erschöpft und mit einem weinenden und einem lachenden Auge wieder bei meiner Gastfamilie angekommen!

And now I just can say that it was such an awesome, funny and unforgettable time with you guys and I hope we're gonna se us again (doesn't matter if it's in good old Germany or New Zealand)
LOVE YOU <3




''...and we danced, and we cried, and we laughed
and had a really really really good time,
take my hand, let's have a blast
and remember this moment for the rest of our lives...''





,,Ich glaubte es wäre ein Abenteuer, aber in Wirklichkeit war es das Leben''