Im Gegensatz zu den 15 3/4 Jahren die ich schon lebe nicht wirklich. Im Gegensatz zu den 10 Jahren die ich meine beste Freundin schon kenne, ist das gar nichts. Im Gegensatz zu den Jahren die ich schon zur Schule gehe ist das auch nicht sonderlich viel. Im Gegensatz zu fast 4 Jahren Fußball die ich spiele... na ja, auch nicht wirklich viel.
Aber wenn ich mir
überlege, dass diese 3 Monate die Hälfte meiner Zeit hier in Neuseeland bedeuten...
ist das sehr-, vielleicht sogar, ZU viel.
Vor 3 Monaten habe ich mich auf den langen Weg Richtung ,,Ende der Welt‘‘ gemacht. Vor 3 Monaten habe ich mich von Freunden, von meiner Familie und Bekannten verabschiedet mit den Worten ,,bis in einem halben Jahr‘‘ ,was sich so lange angehört hat, vor 3 Monaten hatte ich meinen letzten Schultag in meiner deutschen Schule und den letzten Schultag mit meiner ,,alten‘‘ Klasse, vor 3 Monaten habe ich meinen Koffer mit 23kg LEBEN vollgestopft in der Hoffnung, dass das für ganze 6 Monate reicht, vor 3 Monaten habe ich mit anderen ,,Weltenbummlern‘‘ die das Gleiche wie ich vorhatten hin- und her geschrieben und Fragen und Sorgen, die man dann so hat, ausgetauscht, vor 3 Monaten habe ich mir jeden Tag vorgestellt, wie es mir wohl in ein paar Monaten in Neuseeland gehen wird, ob ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe, ob ich Probleme haben werde, sei es in der Schule oder mit meiner Gastfamilie, ich habe mich gefragt ob ich dolles Heimweh haben werde und ob ich meinen Blog regelmäßig schreiben kann. Ich habe mich gefragt, ob ich schnell Anschluss- und ,,Freunde‘‘ finden werde und ob alles so läuft wie ich mir das vorstelle oder erhoffe. Alle solchen Gedanken sind bei mir im Kopf herumgekreist und haben mich manchmal wahnsinnig gemacht!
Vor 3 Monaten habe ich mich auf den langen Weg Richtung ,,Ende der Welt‘‘ gemacht. Vor 3 Monaten habe ich mich von Freunden, von meiner Familie und Bekannten verabschiedet mit den Worten ,,bis in einem halben Jahr‘‘ ,was sich so lange angehört hat, vor 3 Monaten hatte ich meinen letzten Schultag in meiner deutschen Schule und den letzten Schultag mit meiner ,,alten‘‘ Klasse, vor 3 Monaten habe ich meinen Koffer mit 23kg LEBEN vollgestopft in der Hoffnung, dass das für ganze 6 Monate reicht, vor 3 Monaten habe ich mit anderen ,,Weltenbummlern‘‘ die das Gleiche wie ich vorhatten hin- und her geschrieben und Fragen und Sorgen, die man dann so hat, ausgetauscht, vor 3 Monaten habe ich mir jeden Tag vorgestellt, wie es mir wohl in ein paar Monaten in Neuseeland gehen wird, ob ich die richtige Entscheidung für mich getroffen habe, ob ich Probleme haben werde, sei es in der Schule oder mit meiner Gastfamilie, ich habe mich gefragt ob ich dolles Heimweh haben werde und ob ich meinen Blog regelmäßig schreiben kann. Ich habe mich gefragt, ob ich schnell Anschluss- und ,,Freunde‘‘ finden werde und ob alles so läuft wie ich mir das vorstelle oder erhoffe. Alle solchen Gedanken sind bei mir im Kopf herumgekreist und haben mich manchmal wahnsinnig gemacht!
Dann gab es Tage wo ich
mich gefragt habe ‘‘WARUM, Paula? ‘‘ Weil ich die Idee für 6 Monate ,,alleine‘‘
am anderen Ende der Welt zu leben plötzlich so was von verrückt fand und am
liebsten wieder alles abgesagt hätte.
Wiederum gab es aber auch
Tage, welche es deutlich öfter gab ;), wo ich es kaum noch ausgehalten habe und
ich richtiges Fernweh hatte.
Da habe ich dann die Tage
bis es losgeht gezählt... noch 92... noch 76... noch 53... und so weiter! Dann
musste es irgendwann auch mal losgehen, weil man sonst verrückt wird!
Und wenn es dann immer
weniger Tage werden und man sagen kann ,,in 2 Wochen fliege ich nach
Neuseeland‘‘ da kommt einem sein ganzes Vorhaben so unwirklich vor und man kann
es sich eigentlich nicht vorstellen in 14 Tagen oder weniger, in ein Flugzeug
zu steigen, welches einen dann über 18.000km nach Aotearoa- Neuseeland, sein
neues Zuhause für die nächsten 6 Monate, bringt.
,, Ich schaff das schon, irgendwie, bestimmt! ‘‘
Aber als DER Tag dann
aber gekommen war und ich morgens aufgestanden bin mit dem Wissen, dass ich
nach dem letzten deutschen Frühstück (mit Schwarzbrot *haha*) zum Flughafen
fahre und ich mein Leben im Kofferraum in einem schwarzen Koffer mit bunten
Bändern liegen habe, etwas merkwürdig.
Und dann saß ich da mit
ca. 47 anderen Austauschschülern von meiner Organisation und irgendwie waren
alle aufgeregt, fröhlich, nervös, angespannt, teilweise traurig, aber am
meisten gespannt auf das was uns alle erwarten wird!!!
Jetzt sitze ich hier, 3
Monate später, auf meinem Bett, höre nebenbei Musik und erinnere mich ganz
genau wie es mir ,,damals‘‘ vor 3 Monaten ging. Es ist ein komisches Gefühl zu
wissen, dass das alles schon so lange her ist und die Hälfte meiner Zeit jetzt
schon vorbei ist, denn angefühlt haben sich die vergangenen 3 Monate wie maximal
ein Monat!
Ich habe einfach schon so
viel erlebt, war auf vielen, supertollen Schultrips, habe mich in die
neuseeländische Natur verliebt, habe einiges gesehen, mich in die Neuseeländische
Lebensweise eingelebt und viele Freundschaften geschlossen.
Manche Fragen die ich mir
vor dem ,,Aufbruch ins Unbekannte‘‘ gestellt habe kann ich schon beantworten,
bei anderen bin ich mir nicht sicher. Auf jeden Fall kann ich mit 100%
Überzeugung sagen, dass es die absolut richtige Entscheidung war das Abenteuer Neuseeland
anzugehen!!! Und diese Entscheidung würde ich immer wieder treffen, auch wenn
man im Vorhinein manche Bedenken und Ängste hat, die aber einfach dazugehören
und ohne die es auch komisch wäre.
Ich mein, wer hat keine
Angst oder Bedenken wenn man 6 Monate in einem fremden Land, mit neuen
Menschen, einer neuen Familie, ohne seine Freunde und
seine Familie aus seiner Heimatstadt, in einer fremden Umgebung und Kultur und
in einem neuen Leben leben wird?!
Und wo ich jetzt hier so
sitze kann ich meine Frage, wie es mir in ein paar Monaten in Neuseeland gehen
wird ein bisschen beantworten: Mir geht es gut!
Ich bin überglücklich hier sein
zu dürfen und das Abenteuer meines Lebens leben zu können! Ich bin, auch wenn
es sich vielleicht etwas komisch anhört, stolz auf mich, dass ich das hier
mache was sich manch anderer nicht getraut hätte. Bei manchen Sachen weiß ich
aber auch, dass ich diese nächstes Mal anders machen würde, was ich hier
während der Zeit die ich schon hier bin, gemerkt habe!
Aber das wohl wichtigste
ist, dass ich es nicht bereue hierhergekommen zu sein, das ich jeden Tag hier
genieße und weiß, dass ich die absolut richtige Entscheidung für mich getroffen
habe und im Moment glücklich bin, wo ich bin und mit dem was ich mache!!!
,,Der kürzeste Weg zu dir selbst führt einmal um
die Welt‘‘
Pauli :*!
AntwortenLöschenIch hab dich sooo lieb!
Ich sitz hier vor meinen Laptop und bin voll gerührt! Du bist voll das schreibt Talent, reißt alle in deinen Abenteuer mitten hinein :D! Jaaa, gefühlt hab ich jetzt auch einen Fallschirmsprung gemacht, was mir ein bisschen Angst macht :D!
:*, T
p.s. Ich bin auch stolz auf meine beste Freundin <3!
Oh T. :) Nein, meine beste Freundin!!!
AntwortenLöschenIch hab dich doch auch so lieb und das seit fast 10 Jahren! Ja, da dachte ich an dich, an uns und unsere Zeit mit Frau Bührmann :) Ich vermiss dich meine liebe und freue mich schon tierisch auf Amruuuuum!
Du hast einen Fallschirmsprung gemacht und bist nocnichtmal aus einem Flugzeug gesprungen, das kann auch nicht jeder, aber ich weiß was du meinst :D
Ich hab dich jedenfalls ganz gnaz doll lieb und bin ziemlich stolz auf uns, dass wir so regelmäßig schreiben!!! Bis bald,
deine Freundin Pauli :* <3
:P Wir sind schon eiskalt. Oh, da fällt mir gerade was ein, ich schreib dir es bei fb, müssen ja nicht gleich alle deine Stalker ;D lesen!
AntwortenLöschenHug you :*!